wir nehmen es mit Humor:

 

Turkey limerick :

 

A turkey was asked out to dine –
So told all his friends, “I feel fine! –
When the water grew hot –
He went in the pot, –
And asked for a cool glass of wine!

6 thoughts on “Weihnachten wird kommen….

  • 2. Dezember 2017 at 22:25
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    Versäumt

    Zur Arbeit ist kein Bub geschaffen,
    Das Arbeiten findet er nicht schön;
    Er möchte träumen, möchte gaffen
    Und Vogelnester suchen gehn.

    Er liebt es, lang im Bett zu liegen.
    Und wie es halt im Leben geht:
    Grad zu den frühen Morgenzügen
    Kommt man am leichtesten zu spät.

    frei nach: Wilhelm Busch (1832 – 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

    Quelle: Busch, Gedichte. Schein und Sein, 1909

    Ich hoffe Eure Arbeiter auf der Baustelle kennen dies Gedicht nicht oder halten sich wenigstens nicht dran.

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  • 3. Dezember 2017 at 20:45
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    Rudolph hat ‘ne rote Nase,
    ihm drückt der Glühwein auf die Blase.
    Bedröhnt fliegt er von Haus zu Haus
    und richtet meine Grüße aus.
    (Verfasser unbekannt)

    Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent

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  • 4. Dezember 2017 at 14:38
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    Barbara-Tag

    Es ist Brauch an diesem Tage, nahe der längsten Nacht des Jahres, den Frühling zu beschwören, indem man Kirsch- und andere Blütenzweige abschneidet, die dann um die Weihnachtszeit zu blühen beginnen sollen.

    Von den Zweigen, die man am 4. Dezember ins Zimmer holt, damit sie zu Weihnachten blühen, heißt es, daß sie uns Zukünftiges prophezeien: Früher, als junge Mädchen in einer guten Partie die beste Zukunft sahen, stellten sie Zweige mit den Namen ihrer Favoriten ins Wasser. Verdorrte ein Zweig, war die Sache klar, bei allen anderen wurde es dann richtig spannend.
    Apfel- oder Pflaumenzweige in voller Blüte verheißen gute Obsternte, die Haselnuß kann Glück und Reichtum bedeuten: Den Kelten galten Blüten und Früchte als Symbole der Klugheit, und in den Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, suchten Rutengänger mit Haselzweigen nach Gold- und Silberadern. Kastanien, die auch nach rigorosem Schnitt immer wieder austreiben, sollen Christi Auferstehung bedeuten, Quitten die Freuden und Leiden der Zweisamkeit: Die Blüten duften so wundervoll wie die Liebe, doch die Früchte haben trotz ihrer Süße einen bitteren Beigeschmack. Mit Kirschen hat es eine besondere Bewandtnis:

    Geschichte der Heiligen Barbara

    Geboren im 4 Jahrhundert, in Nikomedien am Marmarameer, war Barbara die schöne Tochter des reichen Kaufmanns Dioscuros, der sie einem Manne zur Frau versprochen hatte.
    Aber Barbara war schon lange heimlich dem Christentum beigetreten, dachte nicht an Heirat, sonder wollte ein Leben in Demut und Armut führen, was den Vater zur Raserei brachte.
    Als er auf eine Geschäftsreise ging, ließ er Barbara, in der Hoffnung, sie möge wieder zu Sinnen kommen in einen Turm einschließen. Sie aber wandelte die Not in Tugend, ließ ein dreifaltiges Fenster in den Turm brechen, brachte ein Kreuz zum Zeichen ihres Glaubens an und lebte so wie die erste Nonne.
    Als der Vater zurückkam, war sie gläubiger und fester, als je zuvor und er schwur, sie höchstselbst den Folterknechten zu übergeben, was sie aber nicht ängstigte. Also schleifte der Vater sie vor den Richter und alles Drängen, sie möge sich wieder vom Irrglauben des Christentums trennen, half nichts. Und selbst unter der schwersten Folter starb sie nicht, so daß der eigene Vater ihr den Kopf abschlagen mußte.
    Da aber fuhr ein Blitzstrahl vom Himmel und erschlug den Vater.

    Reichen Erntesegen verspricht der Barbaraweizen, den man am 4. Dezember in eine Schale sät, wenn er zu Weihnachten einen dichten sattgrünen Rasen bildet. Mit einem roten Band umwunden, schmückt die frisch aufgegangene Saat dann den Weihnachtstisch. Der Brauch kam nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Südosten Europas und erinnert an das Adonisgärtchen der Mittelmeerländer zu Ostern.
    Nach einer anderen Überlieferung gehört diese Tellersaat zum Luzientag am 13. Dezember.
    Dahinter steckt vermutlich eine Legende aus dem späten Mittelalter: Während der Flucht nach Ägypten lockte ein Bauer die Verfolger der heiligen Familie auf die falsche Fährte. Als diese ihn nämlich fragten, ob er die Flüchtlinge gesehen habe, erwiderte er so wahrheitsgemäß wie listig, daß sie ihm beim Säen seines Kornfelds begegnet seien. Doch inzwischen war ein Wunder geschehen, das Getreide stand prachtvoll im Halm und täuschte den Schergen des Herodes ein paar Monate vor, obwohl nur ein paar Minuten vergangen waren. Und so gaben sie die Verfolgung auf.

    Am Barbaratag im dürrsten Hag,
    Langsam der Saft wieder steigen mag,
    Glück schwebt schon draußen in kahlen Zweigen,
    Hebt leise an Leises zu geigen:

    Jetzt tut Dir noch jede Schneeflocke weh,
    Doch die Hand, die heut, ach, am Sorgengarn spinnt,
    Wohl Morgen schon Glocken zu läuten beginnt,
    Und der Sinn wird ein hurtiges Reh.

    Solange Du lebst, auch das Leben Dich mag,
    Saft steigt in das Dürrholz am Barbaratag,
    Saft steigt auch ins Glück wohl schon morgen,
    Unsterblich sind nicht nur die Sorgen.
    ( Max Dauthendey . 1867 – 1918; Singsangbuch . 1. Auflage 1907)

    Geh in den Garten
    Am Barbaratag
    Gehe zum kahlen
    Kirschbaum und sag:

    Kurz ist der Tag
    Grau ist die Zeit.
    Der Winter beginnt,
    der Frühling ist weit.

    Doch in drei Wochen,
    da wird es geschehen:
    Wir feiern ein Fest,
    wie der Frühling so schön.

    Baum, einen Zweig
    Gib Du mir von dir,
    ist er auch kahl,
    ich nehm ihn mit mir.

    Und er wird blühen
    In selber Pracht
    Mitten im Winter
    In der heiligen Nacht.

    (Josef Guggenmoos)

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  • 6. Dezember 2017 at 19:22
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    Ihr Kinder, sperrt die Näschen auf,
    es riecht nach Weihnachtstorten;
    Knecht Ruprecht steht am Himmelsherd
    und bäckt die feinsten Sorten.
    Ihr Kinder, sperrt die Augen auf,
    sonst nehmt den Operngucker:
    Die große Himmelsbüchse, seht,
    tut Ruprecht ganz voll Zucker.
    Er streut – die Kuchen sind schon voll –
    Er streut – na, das wird munter:
    Er schüttelt die Büchse und streut und streut
    den ganzen Zucker runter.
    Ihr Kinder sperrt die Mäulchen auf,
    Schnell! Zucker schneit es heute;
    Fangt auf, holt Schüsseln – ihr glaubt es nicht?
    Ihr seid ungläubige Leute!
    Paula Dehmel

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  • 19. Dezember 2017 at 22:21
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    Weihnachtszeit

    Meine Lieblingsjahreszeit,
    ist der Winter wenn es schneit.
    Tausend Flocken, groß und klein,
    erwecken einen weißen Schein.

    Schneeballschlacht und Schneemann bauen,
    Kindern beim Schlitten fahren zuschauen.
    Ich hoffe es schneit am Weihnachtstag,
    weil ich den Schnee doch so sehr mag.

    Weihnachtsgedichte.de

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  • 31. Dezember 2017 at 9:52
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    Ein Jahr ist nichts, wenn man’s verputzt,
    ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.
    Ein Jahr ist nichts; wenn man’s verflacht;
    ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.
    Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;
    in eigenem Sinn genossen und gestrebt.
    Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
    das uns im Innern nicht ein Neues bot.
    Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
    das uns getroffen mit des Geistes Streich.
    Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:
    nur nach dem Vollen mißt des Lebens Gang,
    ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
    Sei jedem voll dies gute, neue Jahr.

    (Hanns Freiherr von Gumppenberg, 1866-1928)

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