Im Dezember wollen wir ja einziehen….

da passt dann wohl…

Dies ist nicht das Ende.

Es ist nicht einmal der Anfang vom Ende.

Aber es ist, vielleicht, das Ende des Anfangs.

Rede von Sir Winston Churchill, Lord Mayor’s Luncheon, Mansion House, London, 10. November 1942
Originaltext: Now this is not the end. It is not even the beginning of the end. But it is, perhaps, the end of the beginning.

 

Im Dezember wollten wir ja einziehen….

jetzt freuen wir uns, dass morgen die ersten Kellerfenster kommen. Die ungeplante Verzögerung hat dazu geführt, dass wir zwischenzeitlich begonnen haben, gebrauchte Fenster einzusetzen. Ein freundlicher Bauer vom Niederrhein hat bei der Renovierung seiner Scheunen für uns die alten Eisenfenster aufbewahrt. Der Glaser kann kommen.

     

…ist denn schon Weihnachten…und wir öffnen Törchen????

Heute war ein großer Tag in unserem Leben. Kellerfenster sind geliefert worden. Natürlich haben wir das erste eingebaute Fenster sofort ausprobiert. Heiner hat als Monteur und Fachmann also quasi den “Adventskalender” geöffnet. Es war keine Schokolade dahinter. Nur Staub und Dreck. Aber wir machen weiter. Ein Fenster nach dem anderen lassen wir einbauen, in der Hoffnung, dass bis Heiligabend irgendwann mal was zu zum Schnuckern und was zum Spielen dahinter ist. Also Heiner, strenge dich an!

                 

Es dreht sich einiges…

Ja, diese kleine Maschine arbeitet momentan auf Hochtouren. Putz, Estrich, Fliesenkleber rührt sie an. Und dann erhalten der Boden und die Wände im Keller ein ansprechendes Aussehen. Besser als löchrige Wände und alte Kacheln.

    

Nochmals nein…

die Gasleitung wird im Auftrag der Stadtwerke geprüft und modernisiert. Wir haben lediglich den Kummer, dass unsere Handwerker wegen der Buddelei große Probleme haben, ihr Material und ihr Werkzeug ins Haus zu bringen. Trotzdem: Was sein muss, muss sein! Wir wollen ja alle eine sichere Gasversorgung haben. Und die Unannehmlichkeiten haben die Kollegen der Baufirma auch nicht zu vertreten. Sie haben es selber nicht einfach, in der Enge mit den großen Geräten zu arbeiten und müssen oft genug Hand anlegen beim Tragen, wo eigentlich auch eine Maschine hilfreich wäre.

         

Wir haben den Kanal noch lange nicht voll…

darum machen wir es wie die Stadtwerke. Erst mal buddeln. Aber dann auch sofort den Deckel drauf – auf den neuen Revisionsschacht der Abwasserleitung. Wir wollen doch nicht, dass Wasser in die Gasleitung kommt, so wie es in der letzten Woche in Bergkamen   geschehen ist. Allerdings ist ein anderer Kanal doch schon fast voll: Der Elektriker Alex verlegt Kabel für Kabel und bündelt alles in der neuen Zentrale.

      

    

Wochenende…

und die Arbeit der Handwerker ruht. Aber ab Montag geht es weiter: Die Kellerfenster werden komplettiert. Die Dachlatten des Trockenbauers werden an die Dachsparren kommen, um die Wärmedämmung anbringen zu können. Noch ruhen die Werkzeuge des Fliesenlegers. Aber auch er wird bald wieder “Platten auflegen”. Auf dem Dach werden Mutige den alten Kamin abbrechen, um Platz zu schaffen für die “Abluft” der Energie sparenden, neuen Heizung. Wir werden mal im Keller etwas aufräumen, damit die Arbeiten flott von der Hand gehen.

              

Ortswechsel ist angesagt…

aber es sieht nur so aus, als ob Christian und Jacques sich auf dem Dach ein nettes Plätzchen suchen, um in der Mittagspause etwas von der spärlichen Sonne zu erhaschen. Mitnichten ist es so. Sie haben mühsam die alten Solarzellen abgebaut. Glitschige Dachpfannen bezwungen, angerostete Schrauben gelöst, die Module wie Bergsteiger fachmännisch abgeseilt. Und die “neuen” Halterungen für die kommenden Kollektoren sind auch schon montiert. Wenn sie denn morgen kommen….und das Wetter wieder mitspielt. Ansonsten werde ich ihnen ein paar Schinkenbrötchen aufs Dach bringen. Haben sie verdient.

        

Schalten und walten…

können wir auch bald. Das haben wir Alex zu verdanken. Bisher war der Strom im Haus über eine Bauleitung mit viel Kabelsalat verteilt worden. Jetzt liegen schon viele Meter Kabel und die ersten Steckdosen und Schalter sind in Betrieb gegangen. Sehr hilfreich, weil uns somit auch viele Lichter aufgegangen sind. Obwohl: Alex meinte – in Anbetracht der Kälte und der Fummelarbeiten an den kleinen Kabeln: “Ich mag keine Rohbauten!” Sag mal Alex: Meinst du, dass wir Rohbauten lieben? Auch wir warten mit “Spannung” auf die Fortschritte.

        

Der Fliesenleger muss entscheiden…

wenn es einerseits die Meinung gibt, dass blau-weiße Fliesen den Keller sehr freundlich machen würden. Andererseits diese Farbkombination klar als Foul und im Abseits erachtet wird, weil schwarz-gelb bevorzugt wird. Dann muss Josch entscheiden. Und der Kompromiss eröffnet ja auch ganz neue sportliche Möglichkeiten.

          

Auch wenn man daran denken mag…

wir wollen nicht einen Weihnachtsbaum wie in Dortmund errichten. Die Dachdecker werden lediglich einen Vormittag brauchen, um die Dachpfannen in die Höhe zu heben. Dann wird die Behinderung auch sofort wieder abgebaut. Entschuldigt die Unanehmlichkeit.

      

Ein Dach über dem Kopf…

haben wir zwar noch nicht, aber die Vögel im Garten sollen es besser haben. Deswegen füttern wir jetzt schon an, damit alle im Winter wissen, wo es leckeres Futter gibt. Und wir hoffen, dass sie im Frühjahr bei uns brüten. Auch dann werden wir füttern, damit die Eltern kräftig genug bleiben, Würmer und Maden für die Jungen sammeln zu können. Einen Freund hat Ursula auch schon gemacht, Robin, das zutrauliche Rotkehlchen. Mal sehen ob er /sie eine sie /ihn findet, damit wir bald ganz viele Rotkehlchen beobachten können.

    

Na, endlich. Es geht doch….

Zweiundzwanzig helfende Hände waren teilweise da, um die erste Lieferung abzuladen. Es sind aber auch große Fenster-Elemente dabei, die nur mit viel Kraft getragen werden können. Und dann haben sich Andreas, Kevin und Sören an die Arbeit gemacht. Bis Samstag soll alles geliefert und eingebaut sein.

     

Es geht doch..

fleißig werden die Fenster werden weiter eingebaut. Und bald kann geputzt werden. Dazu liegt auch schon das Material bereit. Oder? Nein es kann verputzt werden.

       

Lasst uns dem Sperrmüll eine Abfuhr erteilen…

frei nach dem Zweizeiler von Heinz Erhard. Wenn zwei Haushalte aufgelöst werden, zwei Wohnungen entrümpelt werden, dann fällt schon eine Menge an Sperrmüll an. Sowohl Martin H. und Axel S. (Namen sind der Redaktion bekann, hier aber geändert) als auch wir hatten viel zu schleppen, um das Haus in der Mark von Altlasten zu befreien. Und so türmten sich alte Küchen, Schrankreste, Regale und dies und das zu einem großen Berg, den wir bis in die Nacht aufgetürmet hatten. Die weltbesten Abfallbeseitiger, die je in der Mark 200 entsorgt haben, hatten viel zu schleppen – taten es aber mit einem freundlichen Lächeln. Den Chor der Müllabfuhr haben wir leider nicht gehört.

       

Tragende Rollen…

übernahmen dann die Kollegen und die Chefin der Spedition, als kurz vor knapp unser Hausrat in ein Lager gebracht werden musste. Denn der Einzug in der Boltestraße verzögert sich ja etwas. Wir können uns nur bedanken, dass uns die Firma Hütter so flexibel geholfen hat. Daumen hoch!!

        

Ende November…

und eigentlich wollten wir im Dezember in der Bolte sein. Jetzt dauert es noch etwas. Die Bauarbeiten kommen jetzt zwar schnell voran – aber wohnlich haben wir es uns für ein paar Wochen auf dem Schnee gemacht. Das ist dieser Stadtteil Wittens, der pünktlich zum Monatsende seinem Namen wieder alle Ehre machte.

    

Also müsst ihr jetzt im Dezember lesen…was noch geschieht.