Tag 1 nach dem verschobenen Umzug…

beginnt mit der erfreulichen Nachricht, dass jetzt “fast” alle Fenster eingebaut sind und dass es bald auch im Haus nicht mehr so zieht. Der Teil-Umzug war etwas nervend. Zumal wir in den letzten Tagen oftmals kaum wußten, wo denn jetzt die Bretter, die Regale, die zerlegten Schränke stehen. Denn es ähnelte sich alles: Im alten Haus und im neuen. Das wird sich aber bald ändern. Der Putzer Mahdi ist fleißig dabei, die Innenwände zu sanieren, die Decke in einen schönen “Himmel” zu verwandeln. Dann kann er aufgehen, der Stern von Bethlehem. Weihnachten kann kommen. Wie sagte schon Lukas: “Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude…”

        

Erster Advent…

das Licht ist uns schon lange aufgegangen. Wir werden noch ein paar Wochen im Exil “Auf dem Schnee” leben müssen. Bei allen Unannehmlichkeiten gefällt es uns hier. Wir haben es warm, haben nette Vermieter und einen tollen Blick auf den Signal-Iduna-Park – wenn nicht Nebel, Schnee oder Wolken uns behindern.

          

Die Fenster im Adventskalender öffnen sich…

unsere haben sich in den letzten Tagen endlich geschlossen. Alle sind eingebaut, kleine Versäuberungen, Abdichtungen und Versiegelungen werden gerade gemacht. Auch die “alte Haustür” ist schon gewandert und hat einen neuen Platz unter dem Balkon gefunden. Alles wird bequemer ohne Treppen, wenn vor der Tür noch gepflastert ist.

             

Trotz der großen Fenster…

Im Dezember wird es schnell dunkel. Dennoch arbeiten Mahdi und Yussuf fleißig weiter am Innenputz, damit bald die Heizung gelegt werden kann. Dann wird es innen endlich etwas wärmer. Ich sehe Tag für Tag mit Bewunderung in welcher Schnelligkeit die beiden den Putz an die vielen umgebauten Wände bekommen. Das ist eine harte und dreckige Arbeit.

   

ألف شكر

     

Oh, it´s no fun to ride…

in a one horse open sleigh. Genau, ich bin heute schon mit dem Auto geschlittert. Der Schnee muss nicht sein.

You know I hate the cold
That’s why I always go
Down south to drink some rum
On an island in the sun…..Jingle Bells…Jingle Bells…

    

Fast schon spielerisch…

sieht es aus, was da im Obergeschoss auf der Erde liegt. Noppen wie bei einer überdimensionalen Grundplatte dieses bekannten Steckbaukastens für Kinder. Logo – ist es aber nicht! Verlegt wurden die ersten Dämm- und Halterungselemente für die dringendst ersehnte Fußbodenheizung.

          

Ach, nöööö…

so, lieber Christian, war das nicht gemeint. Ich weiß, es schlaucht ganz schön, die sperrigen Heizungsrohre zu verlegen. Aber du solltest nicht sofort mit dem Spielen beginnen – erst wenn alles fertig ist. Dann bekommst du ein Spielzeug. Aber kein Schiff…denn wir hoffen ja, dass alle Leitungen dicht sind.

    

Es tut sich wieder was…

denn wir haben unseren Festnetzanbieter gewechselt. Die Firma Dixi hatte nur sehr schlechte Verbindungen. Ständig hatten wir Rauschen in der Leitung. Jetzt haben wir uns direkt neben einigen hundert Kilo Innenputz für ein paar Pfund ins englische Netz eingeklinkt.

     

Schliddern oder Schilda ?????

Was sehen wir da plötzlich? Kahles Geäst, aber einen neuen Schilderwald und neue rot-weiße Bäume? Wir hatten ja im August (ganz nebenbei hier nachzulesen) über Baumwurzeln, nasses Laub und Rutschgefahr auf dem Weg zur Oberkrone geschrieben. Wir hatten auch die Vonovia und die entsprechenden Stellen der Stadtverwaltung auf die sehr gefährliche Situation hingewiesen. Jetzt hat es eine Reaktion gegeben. Trotz des Schneefalls im Dezember wird jetzt “schildnerisch” nicht mehr auf die Rutschgefahr hingewiesen, sondern der Weg einfach zur “Gefahrenzone” erklärt.

          

Betreten…oder: ein “r” zu viel, ein “r” zu wenig!

Betreten schaue ich mir nochmals das neue Schild an. Wo bekomme ich denn jetzt schnell meine eigene Gefahr her, damit ich den Weg betreten kann? Bisher brauchte ich keine eigenen Gefahren. Die deutsche Sprache, ihre Rechtschreibung und ihre Grammatik bieten genug Stolperfallen. Früher warnte mich noch ein Stadtdirektor. Wen kann ich heute fragen? Leide hat niemand das aktuelle Schild “signiert”.  Ich erinnere mich an die selbst verfasste Einladung zu meinem 10. Geburtstag. Damals erschienen keine Gäste.

        

Wir hätten es wissen können…

schwarzer Teppichboden ist einfach für einen Neubau nicht geeignet. Man sieht alles, jeden schmutzigen Schuhabdruck. Wir hätten auf die beiden freundlichen und kompetenten Kollegen hören sollen. Aber die sagen jetzt: “Schwarzarbeit machen wir grundsätzlich nicht. Aber hier galt für uns: Der Kunde ist König, Auftrag ist Auftrag. Als radikale Lösung empfehlen wir jetzt, einfach grauen Estrich über den Boden zu schütten. Dann sieht man die Fußabdrücke auch nicht mehr.”

           

Santa Claus Downunder is wearing sun glasses!

Wir bedanken uns für die warmen, herzlichen Grüße aus Australien. Wenn eure Kerzen in der Sonne schmelzen, solltet ihr auch ein besonders waches Auge auf eure Weihnachtsbäume haben.